Statusbericht Posteläcker

Die grundsätzliche Weichenstellung für die weitere Ortsentwicklung hat der Gemeinderat in seiner öffentlichen Sitzung am 15.12.2015 unter TOP 102 getroffen. Demnach soll primär die Lücke zwischen der Kirche „Maria Heimsuchung“ und der Geigenbauersiedlung geschlossen werden. Vorgesehen sind dort überwiegend eine Wohnbebauung einschließlich eines Nahversorgungszentrums und in geringerem Umfang auch eine gewerbliche Bebauung.

 

Eine „Neue Mitte“ soll zwar noch nicht entstehen, aber als Option in der Zukunft realisierbar bleiben. Dazu müssen die notwendigen Gemeinbedarfsflächen gesichert werden.

 

Die Planungen für diese letzte große noch freie Siedlungsfläche erfordern mehrere Stufen:

 

  1. Mobilitätskonzept/Verkehrsuntersuchung für den gesamten Ort: Welchen zusätzlichen Verkehr verträgt Bubenreuth? Wie viele Einwohner können noch aufgenommen werden?
  2. Festlegung der Ziele (als politische Entscheidung) und Zusammenschau aller Restriktionen, daraus Entwicklung eines Rahmenplans.
  3. Entwicklung eines oder mehrerer städtebaulicher Konzepte aus dem Rahmenplan, gegebenenfalls im Zuge eines städtebaulichen Planungswettbewerbs.
  4. Prüfung des ausgewählten städtebaulichen Konzeptes bzw. der Konzepte auf ihre „Lärmfestigkeit" und immissionsschutztechnische Optimierung.
  5. Umsetzung des Ergebnisses des Planungswettbewerbs in einem oder mehreren Bebauungsplänen und gegebenenfalls Abschluss städtebaulicher Verträge zur Sicherung der planerischen Festsetzungen.
  6. Ertüchtigung insbesondere der sozialen Infrastruktur (Schule, Kinderbetreuung), Blockweise Erschließung und Bebauung

Das oben unter Nr. 1 genannte und inzwischen erstellte Mobilitätskonzept setzt den äußersten Rahmen einer möglichen Entwicklung.

Die Ermittlungen dazu erforderten eine von Baustellen unbehinderte „normale“ Verkehrssituation, die während der gesamten Zeit des Bahnausbaus nicht vorgelegen hatte.

 

(Stand 04/2018)

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